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 FARBE: KALIBRIERUNG VON DREIBEREICHSSENSOREN
Die Farbmessung nach dem Dreibereichsprinzip
Die Farbmessung nach dem Dreibereichsprinzip ist gekennzeichnet durch die optisch gewichtete Integration eines spektralen Farbreizes zu einer Farbrepräsentation aus drei integralen Farbwerten (Farbvalenz).
Da die verwendete technische Lichtquellencharakteristik des Messsystems untrennbarer Be- standteil des Farbreizes ist, ist die Farbanalyse immer diesbezüglich abhängig und eine Farbangabe ohne Nennung der Bezugslichtart ohne Aussage. Dies gilt gleichermaßen für die tatsächlich realisierten spektralen Wichtungsfunktionen der Sensorbaugruppe.
Warum kalibrieren ?
Die primären Sensordaten realisieren somit einen gerätespezifischen Farbraum, der allgemein keiner standardisierten valenzmetrischen Schnittstelle entspricht.
Dem gegenüber steht ein standardisierter Farbraum, dessen spektrale Wichtungsfunk- tionen nur Bezug auf einen Normbeobachter und dessen physiologische Sensitivität für Farbreize nehmen. An vorderster Stelle ist hierbei die Farbrepräsentation im CIE-Normvalenzsystem XYZ zu nennen. Dieses bildet das Basissystem für jede weitere colorimetrische Analyse, wie z.B. die empfindungsgerechte Bewertung des metrischen Farbunterschiedes zu einer gegebenen Farbre- ferenz.
Die Abhängigkeit der Farbanalyse von der Lichtquelle bleibt jedoch auch hier als kennzeichnend für die Messung nach dem Dreibereichsprinzip erhalten, wobei die zur Farbmusterung als Vergleichsmaßstab zugrunde gelegte Lichtart technisch zumeist gar nicht vorliegt bzw. auch nicht realisiert werden kann (z.B. Normlicht D65).
Farben erkennen oder messen ?
Kalibrierung von Farbsensoren heisst, eine Beziehung zwischen dem geräteabhängi- gen Raum des Messsystems (z.B. RGB) und einer applikativ gewünschten Farbre- präsentation in einem standardisierten Farbraum (z.B. CIE-XYZ) herzustellen und für eine geräte- und target- bzw. farb- reizspezifische Korrektur zu verwenden.
Sie ist die Voraussetzung für Appliktionen, wo anstelle einfacher Farbwiedererken- nung eine objektive Farbmessung im Mittelpunkt steht.
Steht anstelle der objektiven Farbmessung die korrekte Farbreproduktion des erfassten Farbeindrucks im Vordergrund, so kann durch den Kalibrierschritt die erforderliche Bezugnahme zwischen den geräteabhän- gigen Räumen des Aufnahme- und Wiedergabegerätes direkt oder über einen geräteunabhängigen Austauschraum indi- rekt vorgenommen werden.
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