Einsatz von Mehrbereichssensoren zur instrumentellen Farbmessung in der Zahnmedizin
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Im Bereich der restaurierenden Zahnmedizin besteht das ästhetische Ziel darin, eine natürliche und unauffällige Angleichung des Zahnersatzes an die bestehenden Situation im Patien-tenmund zu erreichen. Die Farbe stellt hierbei ein wichtiges Merkmal des Zahneindruckes dar. Gängige Praxis ist hierbei der visuelle Vergleich mit vorhandenen Zahnfarbmustern durch den Zahnarzt. Diese subjektive Bestimmung von Farben bzw. ähnlichen Farben wird stark von den Umgebungs- bedingungen und der individuellen Farbwahrnehmung des Beobachters beeinflusst. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind häufig fehlerhaft und für eine verlässliche Kommunikation zwischen Zahnarzt und Zahntechniker ungeeignet, so dass es in vielen Fällen zu Reklamationen des hergestellten Zahnersatzes kommt.
Aus diesem Grund werden seit Anfang der 1990er Ansätze verfolgt, die eine objektiv metrische Vermessung von Zahnfarben realisieren. Die instrumentelle Bestimmung und Zuordnung von geeignetem Zahnersatzmaterial zu natürlichen Referenzzähnen stellt bezüglich der geringen Ausdehnung des Zahnfarbraumes, der Messbedingungen und der zahnspezifischen Eigenschaften, wie Transluzenz, Reflektivität und Heterogenität, besondere Anforderungen, um korrekte und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Hierbei sind verschiedene Messprinzipien bzw. sensorische Realisierungen denkbar, die sich hinsichtlich der Leistungsparameter, der Gebrauchseigenschaften und der Kosten unterscheiden.
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Aufgaben:
- Darstellung der Aufgabenstellung (Zielstellung, Gegenüberstellung objektiver metrischer und subjektiver visueller Bestimmung der Zahnfarbe, Messbedingungen)
- Recherche, Systematisierung und Wertung von sensorischen Prinzipien zur instrumen-tellen Farbmessung in der zahnärztlichen Praxis (Einsatzgebiet, Resultate, Handhabung) unter Verwendung von Literatur, Patentinformationen und Internet
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Ansprechpartner bzw. Betreuer:
Dr.-Ing. Rico Nestler, Tel.: 03677-2010305
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