Bildverarbeitung und -analyse in der Ultraschalldiagnostik: Untersuchung von Ansätzen zur Realisierung optimaler Bildkontraste in B-Mode-Einzelbildern und -Bildserien
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Die Analyse von Daten bildgebender Verfahren in der medizinischen Diagnostik zählt zu den anspruchsvollsten Aufgabenstellungen der Bildverarbeitung. Die Ursachen dafür liegen an
- der vielgestaltigen anatomischen Situation der Untersuchungsobjekte und -regionen,
- der zeitlichen Veränderlichkeit der Aufnahmesituation, nicht zuletzt durch die Manipulation bei der Untersuchung,
sowie
- der oft nur schlechten Signalqualität durch Artefakte des bildgebenden Verfahrens (Rauschen) und durch veränderliche Bildkontraste des Nutzsignals.
Die Entwicklung von Verfahren und Ansätzen zur Bildverarbeitung auf diesem Gebiet ist aktueller Forschungsgegenstand.
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Bei der Untersuchung mittels Ultraschall werden durch ein an die Untersuchungssituation und -region angepasstes Gerätesetup die Bildkonstraste an die untersuchten Gewebetypen
angepasst. Da die Echogenität der Gewebe je nach Patient und Lage des Schallaufnehmers von diesen Standardeinstellungen abweicht, ist es erforderlich,
vor und während der Untersuchung die kontrastbestimmenden Geräteparameter nachzustellen. Dieser Vorgang wird üblicherweise durch das Bedienpersonal manuell und mehrfach vorgenommen.
Zur Erhöhung der Ergonomie von Ultraschallgeräten ist beabsichtigt, diesen Prozess weitestgehend zu automatisieren. Im Rahmen dieser Themenstellung sollen daher Ansätze zur
initialen Kontrastmanipulation in B-Mode-Einzelbildern und zur Kontrastnachführung entlang von Bildserien einer Aufnahmesituation untersucht werden. Ausgangspunkt hierfür ist eine statistische Analyse
des Bildes oder bestimmter Bildregionen. Reales Bildmaterial wird hierzu bereitgestellt.
Die Bewertung der Verfahrenseignung und die Implementierung erfolgt hierbei in Bezug auf eine konkrete Gerätespezifikation.
Diese Arbeit eignet sich besonders gut als Studienarbeit oder für eine wissenschaftliche Hilfstätigkeit. C++ Programmierkenntnisse sind hier von Vorteil.
Die konkrete Gestaltung der Themenstellung wird im Gespräch mit dem Betreuer erarbeitet und an die gewünschte
Studienleistung angepasst.
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Ansprechpartner bzw. Betreuer:
Dr.-Ing. Rico Nestler, Tel.: 03677-2010305
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Kooperierende Einrichtungen:
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