Beitrag zur Entwicklung eines Konturmessgerätes für Kleinteile
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Der Umriss undurchsichtiger Körper lässt sich nach dem Schattenwurfprinzip bestimmen.
Hierbei wird der Körper mit einem telezentrischen Lichtbündel geringer Apertur beleuchtet
und der entstehende Schattenriss auf einer CCD-Matrix aufgefangen. Zur
Maßstabskorrektur und "Fokussierung" des Schattens ist ein Objektiv notwendig.
Die telezentrische Beleuchtung wird mit Leuchtdiode und Kollimator realisiert, alternativ
auch mit Laserdiode und Aufweitungssystem. Um die Kontur vollständig zu erfassen, ist die
Rotation des Prüfkörpers um mindestens eine Achse erforderlich. Zunächst wird ein
mechanischer Drehtisch eingesetzt.
Nach diesem Grundprinzip soll ein Gerät zur Konturmessung an Kleinteilen (bis ca. 50 mm
Durchmesser) als kommerzielles Produkt entwickelt werden. Der Themenbearbeiter soll an der
ersten Phase dieses Vorhabens aktiv mitwirken. Am Ende dieser Phase wird ein Laboraufbau
stehen, der alle wesentlichen Funktionen des geplanten Produktes erfüllt.
Kenntnisse in allgemeiner Messtechnik, Konstruktion und technischer Optik sind erforderlich.
Wünschenswert sind auch Fähigkeiten in C++- und Windows-Programmierung.
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Aufgaben:
- Aufbau des Laborversuches unter Verwendung von Leihgeräten
- Konstruktion mechanischer Hilfselemente
- Provisorische Kalibrierung des Versuchsaufbaus mit den verfügbaren Mitteln
- Aufnahme und Auswertung von Messreihen
- Vorschläge für die Weiterentwicklung zum fertigen Gerät, insbesondere für
die sorgfältige Kalibrierung
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Ansprechpartner bzw. Betreuer:
Dr.-Ing. Rainer Jahn, Tel.: 03677-2010310
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