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 THEMENANGEBOT


Einsatz adaptiver ikonischer Hintergrundmodelle zur Prozessierung von B-Mode-Bildserien
Die Analyse von Daten bildgebender Verfahren in der medizinischen Diagnostik zählt zu den anspruchsvollsten Aufgabenstellungen der Bildverarbeitung. Die Ursachen dafür liegen an
  • der vielgestaltigen anatomischen Situation der Untersuchungsobjekte und -regionen,
  • der zeitlichen Veränderlichkeit der Aufnahmesituation, nicht zuletzt durch die Manipulation bei der Untersuchung,
    sowie
  • der oft nur schlechten Signalqualität durch Artefakte des bildgebenden Verfahrens (Rauschen) und durch veränderliche Bildkontraste des Nutzsignals.

Voraussetzung für die Bildanalyse sonographischer Aufnahmen ist die eindeutige Erkennbarkeit und sichere Abgrenzbarkeit von Regionen unterschiedlicher Echogenität (Gewebe oder künstliche Objekte je nach Untersuchungsregion und -situation) und die Trennung von bildmodetypischen Artefakten unabhängig von der weiteren Verwertung des Bildmaterials.

Ein algorithmischer Ansatz dafür kann aus der Betrachtung des fixen räumlichen und vor allem des engen zeitlichen Zusammenhangs dieser Erscheinungen, d.h. zum Beispiel eines Objektes und der davon hervorgerufenen Echos und Artefakte, abgeleitet werden.
Dabei können aus den vorhergehenden Bildern einer laufenden Sequenz wichtige Informationen zur Trennung des eigentlichen Bildsignals von vorhandenen Artefakten im laufenden Einzelbild extrahiert bzw. relevante und irrelevante Bestandteile über ihren zeitliche Zusammengehörigkeit getrennt werden.
Darauf basierend stellt die Segmentierung und danach die Verfolgung bestimmter anatomischer Strukturen oder von Instrumenteninteraktion ine denkbare Anwendung im Bereich der Bildsequenz-
analyse dar.

Ultraschall
Denkbar wäre für diese Anwendungsfälle der Einsatz ikonischer adaptiver Hintergrundmodelle, die in der Kannphase eine effiziente Trennung der Bildinformation in relevante und irrelevante Bestandteile ermöglichen.

  • Themenbezogene Recherche in Internet und Literatur zur Bildentstehung in der Ultraschalldiagnostik (B-Mode) und zur Charakterisierung dabei auftretender deterministischer Artefakte
  • Erarbeitung eines umfassenden systematischen Überblicks über eingesetzte und einsetzbare Verfahren zur Reduktion deterministischer Artefakte bzw. der effizienten Segmentierung anatomischer Strukturen in Einzelbildern aus Ultraschall-Bildfolgen (Schwerpunkt: adaptive Hintergundmodelle)
  • Allgemeine Bewertung der Ansätze im Kontext der Spezifikation des verfügbaren Bildmaterials und der Gerätespezifikation
  • Praktische Untersuchung der Nutzbarkeit adaptiver Hintergrundmodelle zur Unterdrückung von Artefakten und zur Segmentierung mit dem VIP-Toolkit
  • Erarbeitung von Vorschlägen zur Verwertung der Ergebnisse und zur Modifikation von bzw. zu alternativen Hintergrundmodellstrukturen
  • Dokumentation der Ergebnisse

Grundlage für die Bearbeitung der Themenstellung bilden reale teil- und fertigprozessierte B-Mode-Bilder und -Bildfolgen unterschiedlicher Sondentypen. Die Bewertung geeigneter Methoden und Ansätze erfolgt unter Berücksichtigung einer gegebenen Gerätespezifikation.


Ansprechpartner bzw. Betreuer:  Dipl.-Inf. Philipp Prinke, Tel.: 03677-2010304

Kooperierende Einrichtungen:
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