Beschreibung und Klassifikation von 3D-Texturen
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Neben den klassischen zweidimensionalen Texturen, die durch Variationen der Farbe und/oder der Reflektanz
ebener Oberflächen gekennzeichnet sind, kommt bei den 3D-Texturen die Höhenvariation als weiteres Merkmal
hinzu. Beispiele hierfür sind Gewebeoberflächen (Frottee, Leinen), Leder, Schwamm, die Haut,
Holz mit Bearbeitungsspuren, Baumrinde. In Abhängigkeit von der Beleuchtungs- und Kameraanordnung
entstehen Effekte wie Schattenwurf, Verdeckung und geometrischer Verkürzung, die zu wesentlichen
Änderungen in der Erscheinung der Textur führen.
Im Hauptseminar ist ein Überblick über den Stand der Forschung auf diesem Gebiet zu geben,
insbesondere welche Modelle zur Beschreibung von 3D-Texturen entwickelt wurden, unter welchen
Randbedingungen diese gültig sind und welche Klassifikationsverfahren eingesetzt werden.
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Bilder dreidimensionaler Texturen aus der
CUReT: Columbia-Utrecht Reflectance and Texture Database, v.l.n.r. 3: Frotteestoff, 4: Raue Plaste, 44: Leinen, 56: Holz b
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Aufgaben:
- Literaturrecherche zu 3D-Texturen, z.B.
Keith Price Bibliography: Surface Roughness, Rough Surfaces und
Oana G. Cula, Kristin J. Dana: Texture recognition using bidirectional feature histograms,
International Journal of Computer Vision, 2004, vol. 59, Nr. 1, S. 33-60
- Auswertung der gewonnenen Literaturquellen
- Vergleich der verschiedenen Texturbeschreibungen
- Aussagen zu Klassifikationsverfahren und Randbedingungen
Zur Bearbeitung sind Grundkenntnisse in der Bildverarbeitung von Vorteil.
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Ansprechpartner bzw. Betreuer:
Dipl.-Ing. Dietmar Kollhoff, Tel.: 03677-689768-3
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